Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der kirchlichen Veranstaltungsreihe „Offener Himmel“ am 02.Oktober 2015 im Salzburger Stadtzentrum wird das Opera Concert for Peace im Salzburger Dom(Beginn: 20:30) stattfinden.
Setzen Sie ein Zeichen für den Frieden und genießen Sie das.
Es erwartet Sie ein berührendes Programm mit jungen Stimmen, das in die gemeinsame Bitte um Frieden münden wird.
Details zur Auftaktveranstaltung sowie weitere Programmpunkte unter http://www.offenerhimmel.at/OffenerHimmel2015.aspx
Unsere Kampagne ‘Show the right way – wave the flag!’ startete im Sommer 2014. Ständige Krisenherde und weltweit immer wieder neu aufkeimende Konflikte mit abertausenden unschuldigen
Opfern mahnen zum Umdenken. Nicht nur Reden, Handeln!
Das ist ein Leitbild unser Organisation ‚Opera Concert for Peace‘. Frieden fordern ist kein leichtes Unterfangen sondern wird eine Lebensaufgabe für alle, die ehrlich dahinter stehen. Wir möchten mit dieser Aktion ‚“Show the right way-wave the flag!“ nicht nur Menschen ansprechen, die in Krisenzonen leben. Setzen wir auch hier bei uns ein Zeichen, zeigen wir den armen Erwachsenen und ihren unschuldigen Kindern, die in der Hölle eines Krisengebietes versuchen zu überleben, dass wir bei ihnen sind. Für alle, die Tag ein Tag aus nicht sicher sein können,ob sie den morgigen Tag noch erleben werden. Ein Zustand, den wir uns
Vierzig flüchtende Erwachsende mit ihren Kindern aus Syrien leben nach der Flucht des Bürgerkrieges wieder unter menschenwürdigen Bedingungen. Ermöglicht haben das die Caritas und die Erzdiözese. Der Leiter des Flüchtlingshauses in Mülln ist Thomas Neureiter und sein Stellvertreter Arfan Karim. Fotos(im copyright) von Andrea Dammelhart(Opera Concert for Peace) dokumentieren Lebensfreude und Hoffnung bei den Bewohnern. Lebensfreude – Ein wichtiger Teil eines Heilungsprozesses der Verlust, Angst, Terror und Tod verdrängt. Jeder dieser Menschen hat Krieg gesehen und gespürt.
Diese Menschen hier wissen, dass Frieden die Basis für jede weitere positive Entwicklung ist. „Show the right way – wave the flag“, ein Motto das in Salzburg- Mülln vorgelebt wird.
Gekocht wurde gemeinsam mit den Bewohnern sowie „2 verrückten Weibchen“(Elisabeth Winkler und Vanessa Graf) von den sonst 4 verrückten Weibchen(selbsternannte Kochgemeinschaft, siehe unter http://verrueckteweibchen.com/ ) die syrische Hauptspeise – Kabseh. Das Essen war fantastisch und für die Gastfreundschaft bedanken wir uns ganz herzlich. Unsere Einladung zum
„Frieden beginnt für mich damit hinzusehen“. Erstmal muss ich mich sehen und annehmen um auf andere zugehen zu können. Danach sollte ich „dort“ hinsehen, jeden einzelnen sollte es mir möglich sein anzusehen. Erst dann kann ich entscheiden, ob man mit diesem Menschen Zeit verbringen will oder nicht. Selbst wenn ich es nicht will, gibt mir das nicht das Recht, diesen Menschen zu verurteilen. Es gibt mir nur das Recht für mich über ihn zu „urteilen“ – ihn aber niemals zu verurteilen. Und ich denke, wenn jeder „hinsieht“ gäbe es keine Menschen, die wir verurteilen oder über die wir urteilen müssten. Das Problem mit Frieden und Krieg ist, dass Hass und Krieg aus Angst entstehen und Angst entsteht aus dem Unbekannten. Wenn ich nicht weiß, was oder wer mich erwartet, habe ich Angst. Diese Angst kann sich auf alles Mögliche beziehen und aus dieser Angst kann Unverständnis und Hass entstehen – schlimmstenfalls Krieg und Verachtung. Wir sollten lernen erst hinzusehen – auf uns (wie geht es uns, was würden wir tun in dieser und jener Situation) und dann auf andere – und dann erst sollten wir handeln. Auf jedwede Weise, in jeder Religion und egal welcher Hautfarbe oder welcher ethischen Verbindung wir angehören – egal, ob wir krumm gehen, schief lachen, schielen oder die strahlende Schönheit schlechthin sind. Wir sind alle hier um irgendeine Aufgabe zu erfüllen und wir dürfen keinem diese Aufgabe nehmen.“
Der weit gereiste deutsche Schauspieler Haydar Zorlu (Tatort, Küstenwache, Fosrthaus Falkenau..) grüßt Opera Concert for Peace aus Istanbul. Haydar Zorlu gründete 2011 das derzeit einzige deutsch-türkische Theater SanatOdası/KunstRaum in Istanbul. Seine Schauspielausbildung absolviert er bei Bob McAndrew in New York, Paris, Barcelona, Madrid und Köln. Nach etlichen Film- und Fernsehproduktionen wie Tatort, Küstenwache und Forsthaus Falkenau, spielt Haydar Zorlu seit 2006 eine der Hauptrollen in der österreichischen Serie Oben Ohne unter der Regie von Reinhard Schwabenitzky.